Mit dem mächtigen Schlernrücken im Hintergrund vermittelt das Dorfbild von Völs den Fremden einen bleibenden Eindruck und die Einheimischen erfüllt es mit Stolz. Weshalb sie auch darauf beharren, dass der Schlern alleine ihnen gehöre und ihr Berg sei, obwohl die Nachbardörfer Seis und Kastelruth sich genauso zu ihm bekennen. Ganz nahe am Fuße des schroffen und steilen, über 1500 Meter abfallenden Wände des Schlerns und oberhalb Bozens haben sich die Völser schon vor Jahrhunderten eingerichtet und angesiedelt. Die vielen Generationen Völser Bauern haben in der Abgeschiedenheit des Mittelgebirges und doch in der Spannweite der Handelsstadt Bozen und der Kirchenmetropole Brixen eine beispielhafte Geschichte erlebt, die von den Wogen des Bauernkrieges ebenso erfasst wurde wie von der Hexenverfolgung. Vor 1120 Jahren wurde der Ort Völs zum ersten Mal in einer Urkunde König Arnulfs genannt.
Als die Musikkapelle Völs im August 1959 sich am Volksfest in Friedberg beteiligte, wurde gleichsam der Grundstein zur Partnerschaft gelegt. Verbindungsmann war der Stadtrat und Alpenvereinsvorstand Beppo Pöller und es folgte eine 50-jährige Geschichte herzlicher Begegnungen.