Solidarität mit der Ukraine
Die Stadt Friedberg hat zu Sach- und Geldspenden aufgerufen, der Rücklauf ist überwältigend. Friedbergs Stadtoberhaupt bedankt sich dafür ausdrücklich: „Vereine, Gruppierungen und unsere Bürgerinnen und Bürger leisten ein unglaubliches zivilgesellschaftliches Engagement. Das unterstützen wir als Stadt gemeinsam mit dem Landkreis mit schneller und unbürokratischer Hilfe.“ Auf einen kürzlich getätigten Aufruf, bei dem ein Fahrer für einen Hilfstransport gesucht wurde, waren die Rückmeldungen so zahlreich, dass die Verantwortlichen um die städtische Koordinatorin Stephanie Posch nicht dazukommen, allen persönlich zu antworten. Dafür bittet die Stadt um Verständnis und dankt allen Anbietern pauschal nicht minder herzlich.
AKTUELLES:
Die Stadt Friedberg hat die Spendenaktion am Bauhof zum 1. Juni 2022 eingestellt. Menschen aus der Ukraine haben Anspruch auf ALGII beim Jobcenter. Eine Registrierung in der Ausländerbehörde ist nach wie vor erforderlich.
"Verschenkmarkt" des Landkreises - gut Erhaltenes einfach tauschen
Das Landratsamt Aichach-Friedberg bietet auf seiner Internetseite eine sehr einfache und praktische Möglichkeit, Angebot und Nachfrage zusammenzubringen: Den „Verschenkmarkt“ der Kommunalen Abfallwirtschaft des Landkreises.
Wer gut erhaltene Möbel, Wohntextilien, Kinderwägen Fahrräder etc. übrig hat, kann diese dort per kostenlosem Inserat, mit einer kurzen Beschreibung einstellen. Jede/r, der/die Bedarf hat, kann dann auf dieser Web-Seite nach dem Passenden suchen und mit dem Anbieter oder der Anbieterin in Kontakt treten.
Fragen zur Unterbringung und dem aufenthaltsrechtlichen Status von Menschen aus der Ukraine
Die Stadt Friedberg befindet sich im Austausch mit dem Landratsamt Aichach Friedberg. Der Landkreis bereitet sich aktuell auf die Aufnahme Flüchtender vor. Ab Montag, 28. Februar 2022, steht Betroffenen die Ausländerbehörde im Landratsamt unter den Telefonnummern 08251 92-257 und -216 zur Verfügung.
Bürgermeister Roland Eichmann verurteilt den Angriff Russlands auf die Ukraine aufs Schärfste
Im Rahmen einer Mahnwache am Samstag, 26. Februar 2022, auf dem Marienplatz richtet er sich an die Menschen aus der Ukraine und Russland:
Unsere Solidarität gilt der Ukraine, ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit. Wir trauern gemeinsam mit vielen freiheitsliebenden Menschen weltweit um die Opfer. Unsere Solidarität gilt aber auch den Menschen in Russland, die Leidtragende ihres verbrecherischen Regimes werden. Wir bewundern den unglaublichen Mut der Protestierenden dort, die das tun was wir jetzt tun aber durch Verhaftung und Verfolgung bedroht sind.
Komplette Ansprache von zweitem Bürgermeister Richard Scharold am 26. Februar 2022:
Sehr geehrte Friedbergerinnen und Friedberger,
im Namen der Stadt Friedberg bedanke ich mich bei Ihnen für Ihre Anteilnahme, die Sie durch Ihre Anwesenheit heute ausdrücken. Ich bedanke mich bei den beiden christlichen Konfessionen und die muslimische Gemeinde für den Impuls zu dieser Mahnwache aus den Reihen der Gemeindemitglieder und für diese gemeinsame Initiative.
Es war bis zu dieser Woche unvorstellbar, dass ein Nachbar unserer Europäischen Union und ein Nachbar der NATO einem brutalen, rechtswidrigen Angriffskrieg ausgesetzt wird. Das Leid und die Angst der Menschen dort können wir uns nicht vorstellen. Es ist ein verbrecherischer Krieg, den die Stadt Friedberg verurteilt.
Unsere Solidarität gilt der Ukraine, ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit. Wir trauern gemeinsam mit vielen freiheitsliebenden Menschen weltweit um die Opfer. Unsere Solidarität gilt aber auch den Menschen in Russland, die Leidtragende ihres verbrecherischen Regimes werden. Wir bewundern den unglaublichen Mut der Protestierenden dort, die das tun was wir jetzt tun aber durch Verhaftung und Verfolgung bedroht sind.
Der Krieg muss gestoppt werden - sofort! Das ist das Allerwichtigste und dazu fordern wir das russische Regime auf. Kein Blutvergießen mehr. Wir fordern die Anerkennung der internationalen Grenzen und das Austragen von Meinungsverschiedenheiten auf friedlichem Wege.
Der Stadtrat wird in seiner nächsten Sitzung darüber diskutieren, welche Möglichkeiten die Stadt in Anbetracht dieses Krieges und der anschwellenden humanitären Katastrophe sieht, einen positiven Beitrag zu leisten.
Dieser Moment, dieser Krieg geht uns alle an. Keiner kann sich wegducken. Wir sind alle gefordert, Position zu beziehen.
Danke für Ihre Solidarität und Ihr Mitgefühl!
Spendenaufruf:
FRIEDBERG HILFT
Am Donnerstag, 3. März 2022, startet die Aktion "Friedberg hilft". Organisiert wird sie von der Stadt Friedberg und der Stadtpfarrei St. Jakob in Verbindung mit einem Unternehmernetzwerk und unterstützt vom Rotary Club. Die Aktion ist abgestimmt mit dem Ukrainischen Verein, der sowohl die benötigten Artikel durchgegeben hat als auch für den Kontakt vor Ort sorgt.
Die Stadt ruft mit der Katholischen Pfarrgemeinde St. Jakob zu Spenden auf:
Kath. Kirchenstiftung St. Jakob
IBAN: DE25 7205 0000 0000 0005 13
BIC: AUGSDE77XXX
Verwendungszweck: Spende Ukraine Nothilfe
Oder:
Stadt Friedberg
IBAN: DE04 7205 0000 0000 0000 18
BIC: AUGSDE77XXX
Verwendungszweck: Spende Ukraine Nothilfe
Weitere Organisationen, die in der Ukraine Hilfe leisten:
Unicef, Mission Lifeline, SOS Kinderdorf, Ärzte ohne Grenzen e.V., Maltester Hilfsdienst e.V., Arbeiter-Samariter-Bund e.V., Action Medeor
Landratsamt Aichach-Friedberg
Die Stadt Friedberg befindet sich im Austausch mit dem Landratsamt Aichach Friedberg. Der Landkreis bereitet sich aktuell auf die Aufnahme Flüchtender vor. Ab Montag, 28. Februar 2022, steht Betroffenen die Ausländerbehörde im Landratsamt unter den Telefonnummern 08251 92-257 und -216 zur Verfügung.
Stadtrat
Der Stadtrat wird in seiner nächsten Sitzung diskutieren, welche Möglichkeiten die Stadt zur Leistung eines positiven Beitrags hat.
Stadt Augsburg
Allgemeine Informationen
Wichtige (Hintergrund-)Informationen, insb. auch betr. der rechtlichen Situation der in Deutschland ankommenden sowie der bereits sich hier aufhaltenden Bürger:innen der Ukraine, entnehmen Sie bitte u.a. u.st. Webseiten: