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Kommunale Wärmeplanung

Kommunale Wärmeplanung

Vorankündigung:
Infoveranstaltung: Abschlussbericht kommunale Wärmeplanung am 24. Oktober 2024 um 19:30 Uhr in der Mensa der Grund- und Mittelschule (auch im Livestream)

Die kommunale Wärmeplanung ist ein strategischer Ansatz, der darauf abzielt, die Wärmeversorgung in Städten und Gemeinden nachhaltig und effizient zu gestalten. Sie umfasst die Analyse des aktuellen Energiebedarfs und der vorhandenen Infrastrukturen sowie die Entwicklung von Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs und zur Integration erneuerbarer Energien.

Im Zentrum der kommunalen Wärmeplanung steht die Erstellung eines Wärmeplans, der die zukünftige Wärmeversorgung der Stadt Friedberg festlegt. Dieser Plan berücksichtigt lokale Gegebenheiten wie Bevölkerungsdichte, vorhandene Gebäude, industrielle Strukturen und natürliche Ressourcen. Ziel ist es, durch den Einsatz moderner Technologien wie Wärmenetze, Wärmepumpen und solarthermische Anlagen eine klimafreundliche und kosteneffiziente Wärmeversorgung zu gewährleisten.

Wichtige Aspekte der kommunalen Wärmeplanung sind die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Verwaltungen, Energieversorgern und Bürgern sowie die Nutzung von Fördermitteln und gesetzlichen Rahmenbedingungen. Durch eine vorausschauende und koordinierte Planung kann die Stadt Friedberg nicht nur ihre CO2-Emissionen senken, sondern auch die Lebensqualität ihrer Einwohner verbessern und langfristig Energiekosten sparen.

Die Stadt Friedberg befindet sich mit der TÜV Rheinland Consulting GmbH in Zusammenarbeit mit dem Softwareunternehmen greenventory GmbH in der Erstellung der Kommunalen Wärmeplanung. Diese wird voraussichtlich bis zum 31. Oktober 2024 abgeschlossen sein. Die Wärmeplanung besteht aus den Schritten Bestandsanalyse, Potentialanalyse, der Erstellung eines Zielszenarios und der Erarbeitung einer Wärmewendestrategie. Nachdem nun die ersten beide Schritte abgeschlossen sind, veröffentlicht die Stadt Friedberg auf ihrer Homepage einen Zwischenbericht, aus dem alle Bürgerinnen und Bürger detaillierte Informationen zur Methodik und zu ersten Ergebnissen entnehmen können.